Mechatroniker Abschlussprüfung: Die ultimative Prüfungsvorbereitung (Teil 1 & Teil 2) IHK
Die Abschlussprüfung (IHK) steht vor der Tür und du fragst dich, wie du dich am besten darauf vorbereiten kannst? Keine Sorge, in diesem Blog-Beitrag erfährst du alles, was du für die Prüfungsvorbereitung als Mechatroniker wissen musst.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist die IHK-Abschlussprüfung für Mechatroniker?
- Warum ist die Prüfungsvorbereitung so wichtig?
- Prüfungsstruktur, Gliederung und Gewichtung der gestreckten Mechatroniker Abschlussprüfung (IHK)
- IHK-Prüfungsfragen / Prüfungsaufgaben von der Mechatroniker Abschlussprüfung Teil 1 und Teil 2
- Bearbeitung der Prüfungsaufgaben
- Bewertung der Prüfungsaufgaben
- Bestehen der Prüfung
- Zusatzqualifikationen
- Prüfungsvorbereitung ist der Schlüssel
Was ist die IHK-Abschlussprüfung für Mechatroniker?
Deine Ausbildung zum Mechatroniker basiert auf der Verordnung über die Berufsausbildung zum Mechatroniker/zur Mechatronikerin sowie deren Änderungen und Neufassungen. Zuständig für diese Verordnungen ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), unterstützt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Die Industrie- und Handelskammern (IHK) organisieren und überwachen deine Ausbildung im Betrieb und nehmen die Prüfungen ab. Die Kultusministerkonferenz (KMK) erstellt den Rahmenlehrplan für die Berufsschulen. Diese Verordnungen legen die Spielregeln für deine Ausbildung fest und definieren die Struktur und den Inhalt deiner Abschlussprüfung als Mechatroniker.
Deine Abschlussprüfung erfolgt in zwei Teilen als „gestreckte Abschlussprüfung” (GAP). Die klassische Zwischenprüfung entfällt. Stattdessen wirst du in zwei Prüfungsphasen getestet, um sicherzustellen, dass du alle erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten als Mechatroniker beherrschst.
Warum ist die Prüfungsvorbereitung so wichtig?
Die Abschlussprüfung testet nicht nur dein Wissen, sondern auch deine Fähigkeiten und Kompetenzen. Eine gründliche Vorbereitung ist also der Schlüssel zum Erfolg. Eine effektive “Prüfungsvorbereitung für Mechatroniker” ist daher unerlässlich, um beide Teile der Prüfung erfolgreich zu bestehen.
Prüfungsvorbereitung Mechatroniker Abschlussprüfung Teil 1
Grundlegende Infos zu Teil 1 der Mechatroniker IHK-Prüfung
Für den Beruf des Mechatronikers existiert eine spezielle Verordnung, die den ersten Teil deiner gestreckten Abschlussprüfung detailliert beschreibt. Diese Prüfung besteht aus drei Hauptelementen: einer komplexen Arbeitsaufgabe inklusive einer Gesprächsphase und einem schriftlichen Teil.
Der erste Teil der Abschlussprüfung fokussiert sich auf die Grundlagen der Mechatronik. Hier einige Tipps:
- Theorie verstehen: Mach dich mit den Grundlagen vertraut.
- Praxisübungen: Übe an echten Maschinen und Anlagen.
- Zeitmanagement: Plane deine Lernzeit sinnvoll.
Was wird im Theorieteil der Abschlussprüfung Teil 1 abgefragt?
Der schriftliche Teil in der Abschlussprüfung Teil 1 orientiert sich an den Lernfeldern 1 bis 7 des Rahmenlehrplans. Das bedeutet, dass alles, was du in diesen Lernfeldern gelernt hast, in der schriftlichen Prüfung relevant sein wird.
Übersicht über die Prüfungsinhalte (AP Teil 1)
Der Rahmenlehrplan für Mechatroniker ist eng mit der Ausbildungsordnung des Bundes abgestimmt. Die schriftliche Aufgabenstellung im ersten Prüfungsteil basiert auf den Lernfeldern 1 bis 7. Hier findest du eine strukturierte Übersicht über die Lernfelder, die in den verschiedenen Ausbildungsjahren relevant sind.
Nr. | Lernfeld | 1. Jahr | 2. Jahr | 3. / 4. Jahr |
---|---|---|---|---|
1 | Analysieren von Funktionszusammenhängen in mechatronischen Systemen | 40 | ||
2 | Herstellen mechanischer Teilsysteme | 80 | ||
3 | Installieren elektrischer Betriebsmittel unter Beachtung sicherheitstechnischer Aspekte | 100 | ||
4 | Untersuchen der Energie- und Informationsflüsse in elektrischen und hydraulischen Baugruppen | 60 | ||
5 | Kommunizieren mit Hilfe von Datenverarbeitungssystemen | 40 | ||
6 | Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen | 40 | ||
7 | Realisieren mechatronischer Teilsysteme | 100 | ||
8 | Design und Erstellen mechatronischer Systeme | 140 | ||
9 | Untersuchen des Informationsflusses in komplexen mechatronischen Systemen | 80 | ||
10 | Planen der Montage und Demontage | 40 | ||
11 | Inbetriebnahme, Fehlersuche und Instandsetzung | 160 | ||
12 | Vorbeugende Instandhaltung | 80 | ||
13 | Übergabe von mechatronischen Systemen an Kunden | 60 | ||
Summe (insgesamt 1020 Std.) | 320 | 280 | 280 |
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Prüfungsvorbereitung Mechatroniker Abschlussprüfung Teil 2
Grundlegende Infos zu Teil 2 der Mechatroniker IHK-Prüfung
Für Mechatroniker existiert – genauso wie für Teil 1 – auch eine spezielle Verordnung, die den zweiten Teil deiner gestreckten Abschlussprüfung regelt. Diese Prüfung besteht aus einem Arbeitsauftrag (Praktische Aufgabe) und einer theoretischen Prüfung, welche sich auf die folgenden Bereich erstreckt:
- Funktionsanalyse
- Arbeitsplanung
- Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo)
Der zweite Teil der Prüfung ist komplexer und umfasst sowohl Theorie als auch Praxis. Hier einige Tipps:
- Theorie vertiefen: Lerne die fortgeschrittenen Konzepte.
- Fallstudien: Arbeite an realen Projekten.
- Mock-Tests: Übe mit digitalen Prüfungssimulationen (So erholst du sofort Feedback zu deinem Wissenstand und weißt, wo du gerade stehst).
Was wird im Theorieteil der Abschlussprüfung Teil 2 abgefragt?
Der schriftliche Teil in der Abschlussprüfung Teil 2 orientiert sich an den Lernfeldern 8 bis 13 des Rahmenlehrplans. Das bedeutet, dass alles, was du in diesen Lernfeldern gelernt hast, in der schriftlichen Prüfung relevant sein wird.
Übersicht über die Prüfungsinhalte (AP Teil 2)
Die schriftliche Aufgabe im zweiten Prüfungsteil basiert auf den Lernfeldern 8 bis 13.
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Prüfungsstruktur, Gliederung und Gewichtung der gestreckten Mechatroniker Abschlussprüfung (IHK)
Die gesamte Abschlussprüfung ist in zwei Teile unterteilt, wobei der erste Teil 40% und der zweite Teil 60% der Gesamtnote ausmacht. Jeder Teil enthält sowohl schriftliche als auch praktische Elemente, die zeitlich und thematisch aufeinander abgestimmt sind.
%* = Anteil am Gesamtergebnis der Prüfung
Abschlussprüfung Teil 1 (40%) | Komplexe Arbeitsaufgabe insgesamt höchstens 8 Stunden | |||
Arbeitsaufgabe einschließlich begleitender situativer Gesprächsphasen Gesprächsphasen insgesamt höchstens 10 Minuten 20%* | Schriftliche Aufgabenstellung höchstens 90 Minuten 20%* | |||
Abschlussprüfung Teil 2 (60%) | Vier Prüfungsbereiche | |||
Arbeitsauftrag | Funktionsanalyse 120 Minuten | Arbeitsplanung 120 Minuten | Wirtschaft- und Sozialkunde 60 Minuten | |
Variante 1: Durchführung und Dokumentation eines betrieblichen Auftrags in höchstens 20 Stunden. Fachgespräch von höchstens 30 Minuten auf Grundlage der erstellten Dokumentation. 30%* | 12%* | 12%* | 6%* | |
Variante 2: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer zentral vorgegebenen Aufgabenstellung in höchstens 14 Stunden Die Vorbereitung soll dabei 8 Stunden, die Durchführung und Nachbereitung 6 Stunden betragen Begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten 30%* |
IHK-Prüfungsfragen / Prüfungsaufgaben von der Mechatroniker Abschlussprüfung Teil 1 und Teil 2
Im Grunde gibt es zwei Kategorien von Aufgaben, die du in der Prüfung finden wirst:
- Gebundene Aufgaben: Diese Art von Aufgaben stellt dir eine Frage oder beschreibt eine Situation. Du wählst die richtige Antwort aus fünf vorgegebenen Optionen aus (Von den vorgeschlagenen fünf Antwortvarianten ist immer nur eine richtig!). Es ist ratsam, die Fragen in der Reihenfolge zu lesen, wie sie präsentiert werden. Wenn du die Antwort kennst, markiere sie sofort auf dem Antwortbogen mit einem Kugelschreiber, damit sie auch auf dem Durchschlag klar sichtbar ist. Wenn mehrere Antworten oder keine angekreuzt sind, wird die Frage als nicht beantwortet gewertet. Falls du einen Fehler machst, korrigiere ihn deutlich und markiere die richtige Antwort. Die Antworten müssen auf dem beigefügten Antwortbogen eingetragen werden.
- Ungebundene Aufgaben: Diese Aufgaben beginnen normalerweise mit einem einleitenden Informationsabschnitt. Du beantwortest die Fragen in eigenen Worten und erläuterst deine Antworten in der Regel kurz. Bei komplexeren, handlungsorientierten Aufgaben gibt es oft einen ausführlicheren Informationsteil, gefolgt von verschiedenen Fragen. Deine Antworten sollten präzise und vollständig sein. Bei mathematischen Fragen ist der gesamte Lösungsweg – also Formel, Ansatz, Ergebnis, Einheit – erforderlich. Selbst wenn das Endergebnis falsch ist, können für eine vollständige und nachvollziehbare Antwort Teilpunkte vergeben werden.
Bearbeitung der Prüfungsaufgaben
Während der Prüfung bekommst du eine Reihe von Aufgaben, die jeweils mit einem zugehörigen Bewertungsformular verknüpft sind.
Bevor du mit der Bearbeitung der Aufgaben beginnst, ist es wichtig, die Anweisungen auf der zweiten Seite des Aufgabensatzes durchzulesen. Dieses Paket wird dir zu Beginn der Prüfung ausgehändigt.
Zuerst solltest du sicherstellen, dass der Aufgabensatz alle erforderlichen Aufgaben und Anlagen enthält. Falls etwas fehlt, informiere sofort die Aufsichtsperson.
Sobald du festgestellt hast, dass der Aufgabensatz komplett ist, fülle die Kopfzeile des Antwortbogens und die Titelblätter der Aufgabenhefte aus:
- Prüfungsart und -termin
- Die Nummer Deiner Industrie- und Handelskammer, falls bekannt
- Die Dir mit der Einladung zur Prüfung mitgeteilten Prüflingsnummer
- Die auf der Titelseite dieses Aufgabenhefts aufgedruckte Berufsnummer
- Dein Vor- und Familiennamen und Ausbildungsbetrieb
- Deinen Ausbildungsberuf
- Prüfungsfach/-bereich “Schriftliche Aufgabenstellung”
- Projekt-Nr. “01”
Überprüfe bitte diese Angaben, um sicherzustellen, dass sie korrekt sind, falls sie bereits vorausgefüllt wurden.
Darüber hinaus ist das verwendete Tabellenbuch mit Auflagenummer/-datum in dem dafür vorgesehen Feld einzutragen.
Nichts steht jetzt mehr im Weg, um die Prüfung erfolgreich zu bestehen! Nach der Prüfung müssen alle Unterlagen dem beaufsichtigenden Prüfer übergeben werden.
Bewertung der Prüfungsaufgaben
Um die gebundenen Aufgaben zu bewerten, verwenden wir einen Markierungsbogen. Deshalb ist es wichtig, dass der Markierungsbogen deine persönlichen Daten wie Vor- und Nachnamen sowie Prüflingsnummer enthält.
Die Bewertung der ungebundenen Aufgaben erfolgt individuell durch den Prüfungsausschuss.
Bestehen der Prüfung
Um zu bestehen, musst du im Gesamtergebnis aus Teil 1 und Teil 2 sowie in den Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen erbringen. In zwei der Prüfungsbereiche müssen mindestens ausreichende Leistungen erzielt werden, im dritten Prüfungsbereich dürfen keine ungenügenden Leistungen vorliegen. Falls du knapp am Bestehen scheiterst, gibt es die Möglichkeit einer mündlichen Ergänzungsprüfung von etwa 15 Minuten.
Zusatzqualifikationen
Über das jeweilige Ausbildungsberufsbild hinaus könnt ihr als Industriemechaniker freiwillig in einer oder mehreren der folgenden Zusatzqualifikationen geprüft werden:
- Digitale Vernetzung
- Programmierung
- IT-Sicherheit
- Additive Fertigungsverfahren
Die Prüfung der Zusatzqualifikation findet im Rahmen von Teil 2 der Abschlussprüfung als gesonderte Prüfung bei einem gesonderten Prüfungsausschuss statt. Zur Vorbereitung führt ihr eine praxisbezogene Aufgabe im Ausbildungsbetrieb durch und erstellt einen Report darüber. Anschließend wird ein fallbezogenes Fachgespräch geführt, in dem ih
Prüfungsvorbereitung ist der Schlüssel
Du hast bereits eine Menge über die Struktur der Prüfung und die verschiedenen Aufgabentypen erfahren. Jetzt ist es an der Zeit, diese Informationen in eine effektive Prüfungsvorbereitung umzusetzen.
Die IHK-Abschlussprüfung für Mechatroniker ist kein Zuckerschlecken, aber mit der richtigen Vorbereitung kannst du diese Herausforderung meistern. Unsere spezialisierten Kurse sind deine beste Wahl.
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