Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung (Teil 1 und Teil 2): Alles, was du wissen musst

Hey, Du! Bist Du bereit, die Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung mit Bestnoten zu meistern?
In diesem Beitrag erklären wir dir alles Wichtige zur Prüfung – von Theorie und Praxis über Prüfungsbereiche und Inhalte bis hin zur Struktur und Gewichtung. Ob du dich auf Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 1 oder Teil 2 vorbereitest, hier findest du alle Infos, die du brauchst.
Fühlst du dich überwältigt von den vielen Themen und Prüfungsinhalten? Weißt du nicht, wo du anfangen sollst?
Keine Sorge! Mit unserer Online-Prüfungsvorbereitung für Elektroniker für Betriebstechnik bist du optimal vorbereitet.
Aber zuerst bekommst du hier alle wichtigen Infos zur Prüfung.
- Struktur der Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung
- Ablauf der Elektroniker für Betriebstechnik Prüfung
- Elektroniker für Betriebstechnik Ergänzungsprüfung
- Zusatzqualifikationen für Elektroniker für Betriebstechnik
- Fazit
- Häufig gestellte Fragen zur Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung
- Wo finde ich Übungsaufgaben mit Lösungen für Elektroniker für Betriebstechnik?
- Wie lange muss ein Elektroniker für Betriebstechnik lernen?
- Kann man in der Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 1 durchfallen?
- Ist die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik schwer?
- Welche Aufgaben hat ein Elektroniker für Betriebstechnik?
- Was sind die Ausbildungsinhalte eines Elektronikers für Betriebstechnik?
- Was ist der betriebliche Auftrag in der Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung?
- Was regelt die Ausbildungsordnung für Elektroniker für Betriebstechnik?
- Wann ist die Abschlussprüfung für Elektroniker für Betriebstechnik?
- Was verdient man nach der Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik?
- Kann man eine Elektroniker-Ausbildung verkürzen?
Struktur der Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung
Die Abschlussprüfung für Elektroniker für Betriebstechnik ist eine gestreckte Abschlussprüfung (GAP). Das bedeutet, dass es keinen klassischen Zwischenprüfungsteil gibt. Stattdessen wird die Prüfung in zwei Teile aufgeteilt, die deine Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten testen. Diese Prüfung ist auf Grundlage der Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen sowie dem Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik geregelt. Diese Verordnungen werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erlassen.
Die Prüfung wird von den Industrie- und Handelskammern (IHK) organisiert und abgenommen, während der Rahmenlehrplan von der Kultusministerkonferenz (KMK) erstellt wird.
Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 1
Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 1 Termine
Teil 1 der Abschlussprüfung findet am Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt, also entweder im Frühjahr oder Herbst.
Inhalte Abschlussprüfung Elektroniker für Betriebstechnik
- Komplexe Arbeitsaufgabe: Du bearbeitest eine Arbeitsaufgabe, die eine situative Gesprächsphase und schriftliche Aufgaben umfasst.
- Theorie und Praxis: Du sollst zeigen, dass du technische Unterlagen auswerten, Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und Material sowie Werkzeug disponieren kannst. Außerdem gehört das Auswählen von Fertigungsverfahren, die Fertigung von Bauteilen, das Einhalten von Sicherheitsvorschriften und die Dokumentation der Ergebnisse dazu.
- Inhalte: Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die im Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik für das erste Ausbildungsjahr und das dritte Ausbildungshalbjahr aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.
Lernfelder | Zeitrichtwert (in Std.) 1. Jahr | Zeitrichtwert (in Std.) 2. Jahr | Zeitrichtwert (in Std.) 3. Jahr | Zeitrichtwert (in Std.) 4. Jahr | |
1 | Elektrotechnische Systeme analysieren und Funktionen prüfen | 80 | |||
2 | Elektrische Installationen planen und ausführen | 80 | |||
3 | Steuerungen analysieren und anpassen | 80 | |||
4 | Informationstechnische Systeme bereitstellen | 80 | |||
5 | Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten | 80 | |||
6 | Geräte und Baugruppen in Anlagen analysieren und prüfen | 60 |
Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 1 Gewichtung und Dauer
Die Prüfungszeit für Teil 1 beträgt maximal 8 Stunden, wovon 10 Minuten auf die Gesprächsphase und 90 Minuten auf die schriftlichen Aufgaben entfallen. Dieser Prüfungsteil macht 40% deiner Gesamtnote aus. Davon entfallen 20% auf die praktische Aufgabe und 20% auf die schriftliche Theorieprüfung.
Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 2
Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 2 Termine
Teil 2 der Prüfung findet am Ende deiner Ausbildung statt, also im Sommer oder Winter.
Inhalte Abschlussprüfung Elektroniker für Betriebstechnik
Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 2 Praxis
Im Prüfungsbereich „Arbeitsauftrag“ sollst du zeigen, dass du verschiedene Aufgaben rund um elektrische Anlagen sicher bewältigen kannst. Das bedeutet:
- Arbeitsaufträge analysieren und planen: Du musst in der Lage sein, Arbeitsaufträge zu verstehen, alle nötigen Informationen zu beschaffen und technische sowie organisatorische Schnittstellen zu klären. Außerdem sollst du Lösungsmöglichkeiten bewerten und unter Berücksichtigung von technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Aspekten die beste Variante auswählen.
- Auftragsabläufe strukturieren: Du planst und stimmst die Auftragsabläufe ab, legst Teilaufgaben fest und erstellst Planungsunterlagen. Dabei müssen Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigt werden.
- Aufträge durchführen und überprüfen: Hier geht es darum, die Aufträge umzusetzen, die Funktion und Sicherheit zu prüfen sowie alles zu dokumentieren. Dabei beachtest du Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Anlagen. Auch das systematische Suchen und Beheben von Fehlern und Mängeln gehört dazu.
- Produkte übergeben und dokumentieren: Nachdem du den Auftrag abgeschlossen hast, übergibst du die Produkte, erteilst Fachauskünfte und fertigst Abnahmeprotokolle an. Außerdem dokumentierst und bewertest du die Arbeitsergebnisse und Leistungen, rechnest diese ab und erfasst alle Anlagendaten und -unterlagen.
Hier wird vor allem geprüft, ob du elektrische Anlagen errichten, ändern oder in Stand halten kannst – oder ob du Anlagenteile herstellst.
Es gibt zwei Varianten der praktischen Prüfung:
- Variante 1: Der betriebliche Auftrag
Du bearbeitest eine praxisnahe Aufgabe in deinem Ausbildungsbetrieb, die Prüfung dauert 15 bis 18 Stunden plus ein 30-minütiges Fachgespräch. Die Gewichtung liegt bei 30%. - Variante 2: Die praktische Aufgabe (PAL)
Diese strukturierte Prüfung umfasst 14 Stunden, davon 8 Stunden Vorbereitung und 6 Stunden Durchführung und Nachbereitung. Zusätzlich gibt es ein 20-minütiges Fachgespräch. Auch hier liegt die Gewichtung bei 30%.
Elektroniker für Betriebstechnik: Unterschiede zwischen betrieblichem Auftrag und PAL-Prüfung
Der betriebliche Auftrag wird anhand eines Projekts in deinem Ausbildungsbetrieb durchgeführt. Du präsentierst dem Prüfungsausschuss die beruflichen Prozessschritte, die du im Betrieb erlernt hast, und diese werden genehmigt.
Die PAL-Prüfung hingegen folgt einer strukturierten Aufgabe, die von einem Fachausschuss vorgegeben wird. Dabei musst du deine berufliche Kompetenz durch spezielle Aufgaben, Beobachtungen und ein Fachgespräch nachweisen.
Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante in der Regel aus und teilt sie dir – also dem Prüfling – und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.
Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 2 Theorie
Die schriftliche Abschlussprüfung Teil 2 ist ein entscheidender Bestandteil deiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik und umfasst drei Prüfungsbereiche: Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Insgesamt macht dieser Teil 60% deiner Gesamtnote aus.
Systementwurf (105 Minuten, 12% Gewichtung)
In diesem Prüfungsbereich sollst du innerhalb von 105 Minuten nach vorgegebenen Anforderungen Änderungen an einer Anlage der Betriebstechnik entwerfen. Dabei geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern vor allem darum, wie du praktische Probleme im Arbeitsalltag lösen würdest. Deine Aufgabe besteht darin:
- Technische Problemanalysen durchzuführen, um mögliche Schwachstellen oder Verbesserungspotenziale in einer Anlage zu identifizieren.
- Lösungskonzepte zu entwickeln, die sowohl den technischen Anforderungen als auch den geltenden Vorschriften, technischen Regelwerken und Richtlinien entsprechen. Du berücksichtigst dabei auch betriebliche Abläufe und die Wirtschaftlichkeit.
- Anlagenspezifikationen festzulegen, um sicherzustellen, dass die ausgewählten elektrotechnischen Komponenten in der Anlage korrekt eingesetzt werden.
- Schaltungsunterlagen anzupassen und Standardsoftware anzuwenden, um die Änderungen in der Anlage reibungslos umzusetzen.
Hier geht es also darum, dein Verständnis für den Entwurf und die Anpassung von elektrischen Anlagen unter realen Bedingungen zu zeigen.
Funktions- und Systemanalyse (105 Minuten, 12% Gewichtung)
In der Funktions- und Systemanalyse sollst du innerhalb von 105 Minuten eine elektrische Anlage analysieren. Ziel ist es, komplexe Systeme zu verstehen, Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden. Dabei musst du deine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen unter Beweis stellen:
- Schaltungsunterlagen und Anlagendokumentationen auswerten, um ein klares Bild der Anlage zu erhalten.
- Funktionelle Zusammenhänge in der Anlage analysieren, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert und eventuelle Probleme schnell gefunden werden können.
- Steuerungsprogramme interpretieren und ändern, um notwendige Anpassungen vorzunehmen.
- Mess- und Prüfverfahren auswählen, die am besten geeignet sind, um die Funktion und Sicherheit der Anlage zu überprüfen.
- Signale an Schnittstellen zuordnen und netzwerkspezifische Diagnosen auswerten, um die Kommunikation innerhalb der Anlage zu gewährleisten.
- Fehlerursachen bestimmen und Schutzmaßnahmen bewerten, um sicherzustellen, dass die Anlage sicher und effizient arbeitet.
Dieser Teil der Prüfung fordert von dir ein tiefes Verständnis für die Funktionsweise elektrischer Anlagen und die Fähigkeit, diese auf mögliche Fehler und Optimierungspotenziale hin zu überprüfen.
Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten, 6% Gewichtung)
Im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde wirst du innerhalb von 60 Minuten praxisbezogene, handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten. Dieser Prüfungsbereich zielt darauf ab, dass du ein umfassendes Verständnis der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge in der Berufswelt zeigst. Deine Aufgaben könnten sich auf folgende Themen beziehen:
- Allgemeine wirtschaftliche Zusammenhänge, wie z. B. das Verständnis für betriebswirtschaftliche Prozesse und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deines Berufs.
- Gesellschaftliche Zusammenhänge, die dir ein fundiertes Verständnis der Arbeitswelt und ihrer rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vermitteln.
- Berufs- und Arbeitswelt: Hier geht es darum, dass du aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Berufswelt verstehst und beurteilen kannst.
Dieser Prüfungsbereich fordert ein breites Wissen über die allgemeinen Rahmenbedingungen deines Berufs als Elektroniker für Betriebstechnik, aber auch die Fähigkeit, wirtschaftliche und soziale Aspekte deiner Arbeit zu reflektieren.
Die Lernfelder 7 bis 13 des Rahmenlehrplans für Elektroniker für Betriebstechnik sind Grundlage für die schriftlichen Aufgaben. Teil 2 macht 60% deiner Gesamtnote aus.
Lernfelder | Zeitrichtwert (in Std.) 1. Jahr | Zeitrichtwert (in Std.) 2. Jahr | Zeitrichtwert (in Std.) 3. Jahr | Zeitrichtwert (in Std.) 4. Jahr | |
7 | Steuerungen für Anlagen programmieren und realisieren | 80 | |||
8 | Antriebssysteme auswählen und integrieren | 60 | |||
9 | Gebäudetechnische Anlagen ausführen und in Betrieb nehmen | 80 | |||
10 | Energietechnische Anlagen errichten und in Stand halten | 100 | |||
11 | Automatisierte Anlagen in Betrieb nehmen und in Stand halten | 100 | |||
12 | Elektrotechnische Anlagen planen und realisieren | 80 | |||
13 | Elektrotechnische Anlagen in Stand halten und ändern | 60 |
Ablauf der Elektroniker für Betriebstechnik Prüfung
Vor der Elektroniker für Betriebstechnik Prüfung
Bevor du mit der Prüfung beginnst, stelle sicher, dass du alle nötigen Unterlagen und Aufgaben vollständig hast. Informiere die Aufsichtsperson sofort, falls etwas fehlt. Fülle den Antwortbogen sowie die Titelblätter der Aufgabenhefte korrekt aus:
- Prüfungsart und -termin
- IHK-Nummer (falls bekannt)
- Prüflingsnummer
- Ausbildungsbetrieb und Ausbildungsberuf
- Projekt-Nr.
- Angaben zum Tabellenbuch (Auflagenummer/-datum)
Elektroniker für Betriebstechnik Aufgaben
Es gibt zwei Kategorien von Aufgaben in der Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung:
- Gebundene Aufgaben: Du wählst die richtige Antwort aus fünf vorgegebenen Optionen. Markiere deine Antwort auf dem Antwortbogen mit einem Kugelschreiber. Beachte, dass mehrere oder keine Markierungen als falsch gewertet werden.
- Ungebundene Aufgaben: Diese Aufgaben beantwortest du in eigenen Worten. Achte auf vollständige und präzise Antworten. Bei mathematischen Aufgaben ist der gesamte Lösungsweg erforderlich.
Bewertung und Bestehensregeln
- Gebundene Aufgaben werden maschinell mit einem Markierungsbogen bewertet.
- Ungebundene Aufgaben werden individuell durch den Prüfungsausschuss bewertet.
Zum Bestehen der Prüfung musst du insgesamt und in den einzelnen Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen erbringen. In zwei der Prüfungsbereiche musst du mindestens ausreichend sein, und im dritten darfst du nicht ungenügend abschneiden. Falls du knapp durchfällst, kannst du eine mündliche Ergänzungsprüfung von 15 Minuten machen.
Elektroniker für Betriebstechnik Ergänzungsprüfung
Solltest du die Prüfung nicht bestehen, kannst du sie zweimal wiederholen. Teilprüfungen, in denen du mindestens ausreichend warst, werden anerkannt. Du musst nur die Teile wiederholen, die du nicht bestanden hast.
Zusatzqualifikationen für Elektroniker für Betriebstechnik
Über das Berufsbild hinaus kannst du in Zusatzqualifikationen geprüft werden, wie zum Beispiel:
- Systemintegration
- Prozessintegration
- IT-gestützte Anlagenänderung
Die Prüfung der Zusatzqualifikation findet im Rahmen von Teil 2 der Abschlussprüfung statt und beinhaltet eine praxisbezogene Aufgabe sowie ein fallbezogenes Fachgespräch.
Fazit
Mit der richtigen Vorbereitung und einem strukturierten Plan kannst du die Abschlussprüfung als Elektroniker für Betriebstechnik erfolgreich meistern. Nutze unsere Online-Prüfungsvorbereitungskurse, um dich gezielt auf Teil 1 und Teil 2 vorzubereiten.
Starte heute noch mit deiner Prüfungsvorbereitung und werde ein ErfolgsAzubi!
Viel Erfolg bei deiner Prüfung!
Häufig gestellte Fragen zur Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung
Wo finde ich Übungsaufgaben mit Lösungen für Elektroniker für Betriebstechnik?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Übungsaufgaben für Elektroniker für Betriebstechnik zu finden. Fachbücher, Prüfungsvorbereitungskurse oder Online-Plattformen bieten viele Aufgaben mit Lösungen, die speziell auf die Prüfungsanforderungen zugeschnitten sind. Diese Übungen helfen dir, dich gezielt auf die theoretischen und praktischen Prüfungsinhalte vorzubereiten. Eine besonders flexible und effektive Möglichkeit bieten unsere Online-Prüfungsvorbereitungskurse, die dir detaillierte Aufgaben und Lösungen bieten. Für die Vorbereitung auf Teil 1 der Abschlussprüfung kannst du den Kurs für Teil 1 nutzen. Wenn du dich auf Teil 2 der Prüfung vorbereiten möchtest, findest du passende Übungsaufgaben im Kurs für Teil 2. Mit diesen Kursen bist du bestens vorbereitet, um die Prüfungen erfolgreich zu bestehen.
Wie lange muss ein Elektroniker für Betriebstechnik lernen?
Die Lernzeit hängt stark vom individuellen Vorwissen ab. Empfohlen wird jedoch, mindestens 3 Monate vor der Abschlussprüfung mit einer gezielten Vorbereitung zu beginnen. Dies gibt genügend Zeit, um die Themen gründlich zu wiederholen und Übungsaufgaben zu bearbeiten.
Kann man in der Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung Teil 1 durchfallen?
Ja, theoretisch ist es möglich, jedoch wird Teil 1 der Abschlussprüfung nicht alleine betrachtet. Teil 1 fließt mit 40 Prozent und Teil 2 mit 60 Prozent in das Gesamtergebnis ein. Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn sowohl im Gesamtergebnis als auch in den einzelnen Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen erbracht wurden. Sollte das Ergebnis von Teil 1 nicht ausreichen, besteht die Möglichkeit, dies durch eine starke Leistung in Teil 2 auszugleichen. Außerdem kann bei Bedarf eine mündliche Ergänzungsprüfung beantragt werden.
Ist die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik schwer?
Die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik gilt als anspruchsvoll, da sie sowohl technisches Verständnis als auch handwerkliches Geschick erfordert. Du lernst in Theorie und Praxis eine Vielzahl von Aufgaben, die von der Analyse elektrischer Anlagen über die Programmierung von Steuerungen bis hin zur Instandhaltung von Systemen reichen. Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Interesse an Technik ist die Ausbildung jedoch gut zu meistern.
Welche Aufgaben hat ein Elektroniker für Betriebstechnik?
Als Elektroniker für Betriebstechnik planst, installierst und wartest du elektrische Anlagen, z. B. in der Energieversorgung oder in automatisierten Produktionsanlagen. Zu deinen Aufgaben gehören unter anderem: Prüfung der Sicherheit und Funktionsfähigkeit von elektrischen Systemen, Anlagen installieren, verdrahten und in Betrieb nehmen, Fehlerdiagnose und Behebung von Störungen, Steuerungs- und Regelungssysteme programmieren, Wartung und Instandhaltung von Anlagen.
Was sind die Ausbildungsinhalte eines Elektronikers für Betriebstechnik?
Die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik deckt viele Bereiche ab. Zu den zentralen Ausbildungsinhalten gehören: Technisches Zeichnen und Dokumentation von Arbeitsprozessen, Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik, Schaltpläne lesen und umsetzen, Programmierung von Steuerungs- und Regelungssystemen, Energieversorgung und Automatisierungstechnik, Montage, Verdrahtung und Instandhaltung elektrischer Anlagen sowie Sicherheitstechnik und Schutzmaßnahmen.
Was ist der betriebliche Auftrag in der Elektroniker für Betriebstechnik Abschlussprüfung?
In der praktischen Prüfung von Teil 2 hast du die Möglichkeit, einen betrieblichen Auftrag durchzuführen. Hierbei bearbeitest du eine praxisnahe Aufgabe aus deinem Ausbildungsbetrieb, z. B. die Installation oder Wartung einer Anlage. Du präsentierst dem Prüfungsausschuss die geplanten beruflichen Prozessschritte, führst diese durch und dokumentierst die Ergebnisse. Der betriebliche Auftrag wird durch ein Fachgespräch ergänzt, in dem du deine Vorgehensweise erklärst.
Was regelt die Ausbildungsordnung für Elektroniker für Betriebstechnik?
Die Ausbildungsordnung legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausbildung fest. Sie regelt unter anderem die Ausbildungsinhalte, die Prüfungsanforderungen und die Ausbildungsdauer. Auch die gestreckte Abschlussprüfung, bestehend aus Teil 1 und Teil 2, ist hier festgelegt. Die Verordnung wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erlassen und durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) entwickelt.
Wann ist die Abschlussprüfung für Elektroniker für Betriebstechnik?
Die Abschlussprüfungen finden in der Regel zweimal jährlich statt: im Sommer (meist im Juni) und im Winter (meist im Dezember). Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung erfolgt üblicherweise im zweiten Ausbildungsjahr. Genauere Prüfungstermine findest du auf der IHK-Webseite.
Was verdient man nach der Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik?
Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt eines Elektronikers für Betriebstechnik typischerweise zwischen 2.500 € und 3.200 € brutto im Monat, abhängig von Region, Betrieb und Berufserfahrung. Mit zunehmender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen kann das Gehalt steigen.
Kann man eine Elektroniker-Ausbildung verkürzen?
Ja, eine Verkürzung der Ausbildung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Oft wird ein Notendurchschnitt von mindestens 2,5 oder besser verlangt. Außerdem kannst du die Ausbildung verkürzen, wenn du bereits eine einschlägige Berufsausbildung abgeschlossen oder einen höheren Schulabschluss (z. B. Abitur) hast. Genaue Informationen zur Verkürzung solltest du bei der zuständigen IHK anfragen.
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