Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung (Teil 1 und Teil 2): Alles, was du wissen musst

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Hey, Du! Bist Du bereit, die Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung mit Bestnoten zu meistern?
In diesem Beitrag erklären wir dir alles Wichtige zur Prüfung – von Theorie und Praxis über Prüfungsbereiche und Inhalte bis hin zur Struktur und Gewichtung. Ob du dich auf Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 1 oder Teil 2 vorbereitest, hier findest du alle Infos, die du brauchst.

Fühlst du dich überwältigt von den vielen Themen und Prüfungsinhalten? Weißt du nicht, wo du anfangen sollst?
Keine Sorge! Mit unserer Online-Prüfungsvorbereitung für Elektroniker für Automatisierungstechnik bist du optimal vorbereitet.

Aber zuerst bekommst du hier alle wichtigen Infos zur Prüfung.

Struktur der Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung für Elektroniker für Automatisierungstechnik ist eine gestreckte Abschlussprüfung (GAP). Das bedeutet, dass es keinen klassischen Zwischenprüfungsteil gibt. Stattdessen wird die Prüfung in zwei Teile aufgeteilt, die deine Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten testen. Diese Prüfung ist auf Grundlage der Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen sowie dem Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik geregelt. Diese Verordnungen werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erlassen.

Die Prüfung wird von den Industrie- und Handelskammern (IHK) organisiert und abgenommen, während der Rahmenlehrplan von der Kultusministerkonferenz (KMK) erstellt wird.

Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 1

Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 1 Termine

Teil 1 der Abschlussprüfung findet am Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt, also entweder im Frühjahr oder Herbst.

Inhalte Abschlussprüfung Elektroniker für Automatisierungstechnik

  • Komplexe Arbeitsaufgabe: Du bearbeitest eine Arbeitsaufgabe, die eine situative Gesprächsphase und schriftliche Aufgaben umfasst.
  • Theorie und Praxis: Du sollst zeigen, dass du technische Unterlagen auswerten, Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und Material sowie Werkzeug disponieren kannst. Außerdem gehört das Auswählen von Fertigungsverfahren, die Fertigung von Bauteilen, das Einhalten von Sicherheitsvorschriften und die Dokumentation der Ergebnisse dazu.
  • Inhalte: Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die im Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik für das erste Ausbildungsjahr und das dritte Ausbildungshalbjahr aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.
LernfelderZeitrichtwert (in Std.) 1. JahrZeitrichtwert (in Std.) 2. JahrZeitrichtwert (in Std.) 3. JahrZeitrichtwert (in Std.) 4. Jahr
1Elektrotechnische Systeme analysieren und
Funktionen prüfen
80
2Elektrische Installationen planen und ausführen80
3Steuerungen analysieren und anpassen80
4Informationstechnische Systeme bereitstellen80
5Elektroenergieversorgung und Sicherheit von
Betriebsmitteln gewährleisten
80
6Anlagen analysieren und deren Sicherheit
prüfen
60
Auszug der Lernfelder aus dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Automatisierungstechnik

Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 1 Gewichtung und Dauer

Die Prüfungszeit für Teil 1 beträgt maximal 8 Stunden, wovon 10 Minuten auf die Gesprächsphase und 90 Minuten auf die schriftlichen Aufgaben entfallen. Dieser Prüfungsteil macht 40% deiner Gesamtnote aus. Davon entfallen 20% auf die praktische Aufgabe und 20% auf die schriftliche Theorieprüfung.

Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 2

Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 2 Termine

Teil 2 der Prüfung findet am Ende deiner Ausbildung statt, also im Sommer oder Winter.

Inhalte Abschlussprüfung Elektroniker für Automatisierungstechnik

Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 2 Praxis

Du sollst im Prüfungsbereich „Arbeitsauftrag“ zeigen, dass du:

  1. Arbeitsaufträge analysieren kannst, die notwendigen Informationen beschaffst, technische und organisatorische Schnittstellen klärst sowie Lösungsvarianten unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewertest und die beste auswählst.
  2. Auftragsabläufe planst und abstimmst, Teilaufgaben festlegst, Planungsunterlagen erstellst und dabei Arbeitsabläufe sowie Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigst.
  3. Aufträge durchführst, die Funktion und Sicherheit prüfst und dokumentierst, dabei Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Anlagen beachtest sowie Fehler und Mängel systematisch suchst und behebst.
  4. Produkte übergibst, Fachauskünfte erteilst, Abnahmeprotokolle anfertigst, Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentierst sowie bewertest, die Leistungen abrechnest und Systemdaten sowie -unterlagen dokumentierst.

Zum Nachweis kommen insbesondere das Errichten, Ändern oder Instandhalten eines Automatisierungssystems in Betracht.

Es gibt zwei Varianten der praktischen Prüfung:

  • Variante 1: Der betriebliche Auftrag
    Du bearbeitest eine praxisnahe Aufgabe in deinem Ausbildungsbetrieb, die Prüfung dauert 15 bis 18 Stunden plus ein 30-minütiges Fachgespräch. Die Gewichtung liegt bei 30%.
  • Variante 2: Die praktische Aufgabe (PAL)
    Diese strukturierte Prüfung umfasst 14 Stunden, davon 8 Stunden Vorbereitung und 6 Stunden Durchführung und Nachbereitung. Zusätzlich gibt es ein 20-minütiges Fachgespräch. Auch hier liegt die Gewichtung bei 30%.
Elektroniker für Automatisierungstechnik: Unterschiede zwischen betrieblichem Auftrag und PAL-Prüfung

Der betriebliche Auftrag wird anhand eines Projekts in deinem Ausbildungsbetrieb durchgeführt. Du präsentierst dem Prüfungsausschuss die beruflichen Prozessschritte, die du im Betrieb erlernt hast, und diese werden genehmigt.
Die PAL-Prüfung hingegen folgt einer strukturierten Aufgabe, die von einem Fachausschuss vorgegeben wird. Dabei musst du deine berufliche Kompetenz durch spezielle Aufgaben, Beobachtungen und ein Fachgespräch nachweisen.

Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante in der Regel aus und teilt sie dir – also dem Prüfling – und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.

Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 2 Theorie

Die schriftliche Abschlussprüfung Teil 2 ist ein entscheidender Bestandteil deiner Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik und umfasst drei Prüfungsbereiche: Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Insgesamt macht dieser Teil 60% deiner Gesamtnote aus.

In den Prüfungsbereichen gibt es zwei Teile:

  • Teil A besteht aus gebundenen Aufgaben, also Single-Choice-Fragen, bei denen du die richtige Antwort auswählen musst.
  • Teil B enthält ungebundene Aufgaben, die du in eigenen Worten beantworten sollst.

In Teil B – in den Prüfungsbereichen Systementwurf und Funktions- und Systemanalyse – hast du die Möglichkeit, zwischen zwei Projekten zu wählen, wodurch du den inhaltlichen Schwerpunkt deiner Prüfung selbst bestimmen kannst.

Entscheidest du dich für Projekt 1, liegt der Fokus auf Produktions- und Fertigungsautomation sowie Verkehrsleitsystemen. Wählst du Projekt 2, konzentriert sich die Prüfung auf Verfahrens- und Prozessautomation, Netzautomation und Gebäudeautomation.

Systementwurf (105 Minuten, 12% Gewichtung)

In diesem Prüfungsbereich sollst du innerhalb von 105 Minuten nach vorgegebenen Anforderungen Änderungen an einem System der Automatisierungstechnik entwerfen. Dabei geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern vor allem darum, wie du praktische Probleme im Arbeitsalltag lösen würdest. Deine Aufgabe besteht darin:

  • Technische Problemanalysen durchzuführen, um mögliche Schwachstellen oder Verbesserungspotenziale in einem Automatisierungssystem zu identifizieren.
  • Lösungskonzepte zu entwickeln, die sowohl den technischen Anforderungen als auch den geltenden Vorschriften, technischen Regelwerken und Richtlinien entsprechen. Dabei berücksichtigst du betriebliche Abläufe und die Wirtschaftlichkeit.
  • Systemspezifikationen festzulegen, um sicherzustellen, dass die ausgewählten elektrotechnischen Komponenten korrekt eingesetzt werden und den Anforderungen gerecht werden.
  • Hard- und Softwarekomponenten auszuwählen, zu konfigurieren und zu programmieren, damit die geplanten Änderungen reibungslos umgesetzt werden können.
  • Schaltungsunterlagen anzupassen und Standardsoftware anzuwenden, um sicherzustellen, dass die Änderungen ordnungsgemäß dokumentiert und umgesetzt werden.

Hier geht es also darum, dein Verständnis für den Entwurf und die Anpassung von Automatisierungssystemen unter realen Bedingungen zu zeigen.

Funktions- und Systemanalyse (105 Minuten, 12% Gewichtung)

In der Funktions- und Systemanalyse sollst du innerhalb von 105 Minuten ein Automatisierungssystem analysieren. Ziel ist es, komplexe Systeme zu verstehen, Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden. Dabei musst du deine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen unter Beweis stellen:

  • Systemdokumentationen auszuwerten, um ein klares Bild des Automatisierungssystems zu erhalten.
  • Funktionelle Zusammenhänge im System zu analysieren, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert und eventuelle Probleme schnell erkannt werden können.
  • Programme zu interpretieren und anzupassen, um notwendige Änderungen vorzunehmen und die Funktion des Systems zu gewährleisten.
  • Mess- und Prüfverfahren auszuwählen, die am besten geeignet sind, um die Funktion und Sicherheit des Automatisierungssystems zu überprüfen.
  • Signale an Schnittstellen funktionell zuzuordnen und netzwerkspezifische Diagnosen auszuwerten, um die Kommunikation und Integration der Systeme sicherzustellen.
  • Fehlerursachen zu bestimmen und Schutzmaßnahmen zu bewerten, um sicherzustellen, dass das Automatisierungssystem effizient und sicher arbeitet.

Dieser Teil der Prüfung fordert von dir ein tiefes Verständnis für die Funktionsweise von Automatisierungssystemen und die Fähigkeit, diese auf mögliche Fehler und Optimierungspotenziale hin zu überprüfen.

Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten, 6% Gewichtung)

Im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde wirst du innerhalb von 60 Minuten praxisbezogene, handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten. Dieser Prüfungsbereich zielt darauf ab, dass du ein umfassendes Verständnis der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge in der Berufswelt zeigst. Deine Aufgaben könnten sich auf folgende Themen beziehen:

  • Allgemeine wirtschaftliche Zusammenhänge, wie z. B. das Verständnis für betriebswirtschaftliche Prozesse und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deines Berufs.
  • Gesellschaftliche Zusammenhänge, die dir ein fundiertes Verständnis der Arbeitswelt und ihrer rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vermitteln.
  • Berufs- und Arbeitswelt: Hier geht es darum, dass du aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Berufswelt verstehst und beurteilen kannst.

Dieser Prüfungsbereich fordert ein breites Wissen über die allgemeinen Rahmenbedingungen deines Berufs als Elektroniker für Automatisierungstechnik, aber auch die Fähigkeit, wirtschaftliche und soziale Aspekte deiner Arbeit zu reflektieren.

Die Lernfelder 7 bis 13 des Rahmenlehrplans für Elektroniker für Automatisierungstechnik sind Grundlage für die schriftlichen Aufgaben. Teil 2 macht 60% deiner Gesamtnote aus.

LernfelderZeitrichtwert (in Std.) 1. JahrZeitrichtwert (in Std.) 2. JahrZeitrichtwert (in Std.) 3. JahrZeitrichtwert (in Std.) 4. Jahr
7Steuerungen für Anlagen programmieren und
realisieren
80
8Antriebssysteme auswählen und integrieren60
9Steuerungssysteme und Kommunikationssysteme integrieren100
10Automatisierungssysteme in Betrieb nehmen
und übergeben
100
11Automatisierungssysteme in Stand halten und
optimieren
80
12Automatisierungssysteme planen60
13Automatisierungssysteme realisieren80
Auszug aus der Lernfelder dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Automatisierungstechnik

Ablauf der Elektroniker für Automatisierungstechnik Prüfung

Vor der Elektroniker für Automatisierungstechnik Prüfung

Bevor du mit der Prüfung beginnst, stelle sicher, dass du alle nötigen Unterlagen und Aufgaben vollständig hast. Informiere die Aufsichtsperson sofort, falls etwas fehlt. Fülle den Antwortbogen sowie die Titelblätter der Aufgabenhefte korrekt aus:

  • Prüfungsart und -termin
  • IHK-Nummer (falls bekannt)
  • Prüflingsnummer
  • Ausbildungsbetrieb und Ausbildungsberuf
  • Projekt-Nr.
  • Angaben zum Tabellenbuch (Auflagenummer/-datum)

Elektroniker für Automatisierungstechnik Prüfungsfragen

Es gibt zwei Kategorien von Aufgaben in der Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung:

  • Gebundene Aufgaben: Du wählst die richtige Antwort aus fünf vorgegebenen Optionen. Markiere deine Antwort auf dem Antwortbogen mit einem Kugelschreiber. Beachte, dass mehrere oder keine Markierungen als falsch gewertet werden.
  • Ungebundene Aufgaben: Diese Aufgaben beantwortest du in eigenen Worten. Achte auf vollständige und präzise Antworten. Bei mathematischen Aufgaben ist der gesamte Lösungsweg erforderlich.

Bewertung und Bestehensregeln

  • Gebundene Aufgaben werden maschinell mit einem Markierungsbogen bewertet.
  • Ungebundene Aufgaben werden individuell durch den Prüfungsausschuss bewertet.

Um die Abschlussprüfung zu bestehen, müssen folgende Bedingungen erfüllt werden:

  1. Im Gesamtergebnis der Prüfungsbereiche Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde muss in zwei dieser Bereiche mindestens die Note „ausreichend“ erreicht werden, während im dritten Bereich keine „ungenügende“ Leistung vorliegen darf.
  2. Im Gesamtergebnis der Prüfung (also in der Gesamtbewertung von Teil 1 und Teil 2) müssen mindestens ausreichende Leistungen erbracht werden.
  3. Im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag müssen ebenfalls mindestens ausreichende Leistungen erbracht werden.

Elektroniker für Automatisierungstechnik Ergänzungsprüfung

Solltest du in einem der Bereiche Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse oder Wirtschafts- und Sozialkunde knapp scheitern, kannst du eine mündliche Ergänzungsprüfung beantragen. Diese kann dir helfen, die Prüfung zu bestehen. Das Ergebnis der mündlichen Prüfung wird im Verhältnis 2:1 mit deinem bisherigen Ergebnis kombiniert.

Zusatzqualifikationen für Elektroniker für Automatisierungstechnik

Über das Berufsbild hinaus kannst du in Zusatzqualifikationen geprüft werden, wie zum Beispiel:

  • Systemintegration
  • Prozessintegration
  • IT-gestützte Anlagenänderung

Die Prüfung der Zusatzqualifikation findet im Rahmen von Teil 2 der Abschlussprüfung statt und beinhaltet eine praxisbezogene Aufgabe sowie ein fallbezogenes Fachgespräch.

Fazit

Mit der richtigen Vorbereitung und einem strukturierten Plan kannst du die Abschlussprüfung als Elektroniker für Automatisierungstechnik erfolgreich meistern. Nutze unsere Online-Prüfungsvorbereitungskurse, um dich gezielt auf Teil 1 und Teil 2 vorzubereiten.

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Viel Erfolg bei deiner Prüfung!

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Häufig gestellte Fragen zur Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung

Wo finde ich Übungsaufgaben mit Lösungen für Elektroniker für Automatisierungstechnik?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Übungsaufgaben für Elektroniker für Automatisierungstechnik zu finden. Fachbücher, Prüfungsvorbereitungskurse oder Online-Plattformen bieten viele Aufgaben mit Lösungen, die speziell auf die Prüfungsanforderungen zugeschnitten sind. Diese Übungen helfen dir, dich gezielt auf die theoretischen und praktischen Prüfungsinhalte vorzubereiten. Eine besonders flexible und effektive Möglichkeit bieten unsere Online-Prüfungsvorbereitungskurse, die dir detaillierte Aufgaben und Lösungen bieten. Für die Vorbereitung auf Teil 1 der Abschlussprüfung kannst du den Kurs für Teil 1 nutzen. Wenn du dich auf Teil 2 der Prüfung vorbereiten möchtest, findest du passende Übungsaufgaben im Kurs für Teil 2. Mit diesen Kursen bist du bestens vorbereitet, um die Prüfungen erfolgreich zu bestehen.

Wie lange muss ein Elektroniker für Automatisierungstechnik lernen?

Die Lernzeit hängt stark vom individuellen Vorwissen ab. Empfohlen wird jedoch, mindestens 3 Monate vor der Abschlussprüfung mit einer gezielten Vorbereitung zu beginnen. Dies gibt genügend Zeit, um die Themen gründlich zu wiederholen und Übungsaufgaben zu bearbeiten.

Kann man in der Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung Teil 1 durchfallen?

Ja, theoretisch ist es möglich, jedoch wird Teil 1 der Abschlussprüfung nicht alleine betrachtet. Teil 1 fließt mit 40 Prozent und Teil 2 mit 60 Prozent in das Gesamtergebnis ein. Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn sowohl im Gesamtergebnis als auch in den einzelnen Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen erbracht wurden. Sollte das Ergebnis von Teil 1 nicht ausreichen, besteht die Möglichkeit, dies durch eine starke Leistung in Teil 2 auszugleichen. Außerdem kann bei Bedarf eine mündliche Ergänzungsprüfung beantragt werden.

Ist die Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik schwer?

Die Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik kann anspruchsvoll sein, da sie sowohl technisches Verständnis als auch praktisches Geschick erfordert. Du wirst komplexe Systeme und Prozesse der Automatisierungstechnik kennenlernen und lernen, diese zu steuern, zu programmieren und zu warten. Neben elektrotechnischen Grundlagen musst du auch in der Lage sein, technische Probleme zu lösen und Lösungen zu entwickeln, die sowohl wirtschaftlich als auch effizient sind.

Wie schwer die Ausbildung empfunden wird, hängt jedoch von deinen persönlichen Interessen und Fähigkeiten ab. Wenn du ein Interesse an Technik, Logik und Problemlösungen hast, wirst du die Herausforderungen wahrscheinlich als spannend empfinden. Außerdem wirst du sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten erlernen, was dir hilft, die Aufgaben zu meistern.

Mit dem richtigen Engagement und der Bereitschaft zu lernen, ist die Ausbildung gut machbar!

Welche Aufgaben hat ein Elektroniker für Automatisierungstechnik?

Als Elektroniker/in für Automatisierungstechnik hast du ein breites Aufgabenspektrum, das sich rund um die Installation, Wartung und Optimierung automatisierter Systeme dreht. Hier ist eine Übersicht deiner Hauptaufgaben:

  1. Analyse von Systemen: Du analysierst Funktionszusammenhänge und Prozessabläufe von automatisierten Systemen, um Schwachstellen zu identifizieren oder Optimierungen zu planen.
  2. Installation und Justierung: Du installierst und justierst elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebssysteme, damit sie optimal in die Anlage passen.
  3. Einbau von Steuerungs- und Regelungseinrichtungen: Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sind essenziell für automatisierte Systeme. Du baust diese Komponenten ein und integrierst sie ins Gesamtsystem.
  4. Montage und Programmierung: Du montierst und programmierst Sensorsysteme, Betriebssysteme und Netzwerke, um sicherzustellen, dass die Komponenten reibungslos miteinander kommunizieren.
  5. Testläufe und Übergabe: Bevor ein System in Betrieb genommen wird, führst du Testläufe durch und stellst sicher, dass alles einwandfrei funktioniert. Anschließend übergibst du das System und weist die Anwender in die Bedienung ein.
  6. Wartung und Störungsbehebung: Du überwachst, wartest und hältst Automatisierungssysteme instand. Bei Störungen nutzt du Diagnosesysteme, um Probleme schnell zu beheben.

Diese Aufgaben machen den Beruf abwechslungsreich und bieten dir die Möglichkeit, sowohl im technischen als auch im praktischen Bereich viel zu bewegen!

Was sind die Ausbildungsinhalte eines Elektronikers für Automatisierungstechnik?

In der Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik lernst du die Grundlagen der Elektrotechnik kennen und verstehst elektrische Schaltkreise sowie Anlagen. Du wirst in die Automatisierungstechnik eingeführt, wobei du dich mit Steuerungs- und Regelungstechnik sowie der Programmierung von Automatisierungssystemen auseinandersetzt. Zusätzlich wirst du Antriebstechniken wie elektrische, hydraulische und pneumatische Systeme installieren und justieren.

Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist die Programmierung speicherprogrammierbarer Steuerungen (SPS), um Automatisierungssysteme an die jeweiligen Prozesse anzupassen. Du wirst auch in der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik geschult, um automatisierte Prozesse zu überwachen und zu steuern. Dazu kommt die Systemanalyse, bei der du lernst, Systeme zu überprüfen und Störungen zu beheben.

Die Wartung und Instandhaltung von Automatisierungssystemen spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, um deren reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Schließlich wirst du auch darin ausgebildet, Projekte zu dokumentieren und technische Unterlagen zu erstellen.

Was ist der betriebliche Auftrag in der Elektroniker für Automatisierungstechnik Abschlussprüfung?

Im Prüfungsbereich “Arbeitsauftrag” gibt es zwei mögliche Varianten, die dein Ausbildungsbetrieb auswählt, um deine Fähigkeiten in einem betrieblichen Kontext zu überprüfen. Beide Varianten zielen darauf ab, deine praktischen Fertigkeiten und dein Verständnis für Prozesse zu bewerten. Hier ist eine kurze Erklärung der beiden Optionen:

  1. Betrieblicher Auftrag (18 Stunden + Fachgespräch): Du hast 18 Stunden Zeit, um einen betrieblichen Auftrag durchzuführen. Dabei dokumentierst du deine Arbeit mit praxisbezogenen Unterlagen, die auch die Basis für ein bis zu 30-minütiges Fachgespräch bilden. In diesem Gespräch wird bewertet, wie du den Auftrag geplant und umgesetzt hast, und ob du die relevanten Qualifikationen bei der Durchführung des Auftrags unter Beweis gestellt hast. Bevor du mit der Durchführung beginnst, musst du die Aufgabenstellung und den geplanten Bearbeitungszeitraum dem Prüfungsausschuss zur Genehmigung vorlegen.
  2. Praktische Arbeitsaufgabe (14 Stunden + Fachgespräch): Hier führst du in 14 Stunden eine praktische Arbeitsaufgabe durch. Davon entfallen sechs Stunden auf die eigentliche Durchführung, während die restliche Zeit für die Vorbereitung, Nachbereitung und Dokumentation der Aufgabe vorgesehen ist. Ein begleitendes Fachgespräch von maximal 20 Minuten hilft dabei, deine Arbeitsweise zu bewerten. Der Prüfer beobachtet außerdem, wie du die Aufgabe ausführst, und bewertet dies zusammen mit der Dokumentation und dem Fachgespräch.

Der Ausbildungsbetrieb wählt eine der beiden Prüfungsvarianten aus und teilt dir und der zuständigen Stelle diese Entscheidung bei der Anmeldung zur Prüfung mit.

Was regelt die Ausbildungsordnung für Elektroniker für Automatisierungstechnik?

Die Ausbildungsordnung legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausbildung fest. Sie regelt unter anderem die Ausbildungsinhalte, die Prüfungsanforderungen und die Ausbildungsdauer. Auch die gestreckte Abschlussprüfung, bestehend aus Teil 1 und Teil 2, ist hier festgelegt. Die Verordnung wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erlassen und durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) entwickelt.

Wann ist die Abschlussprüfung für Elektroniker für Automatisierungstechnik?

Die Abschlussprüfungen finden in der Regel zweimal jährlich statt: im Sommer (meist im Juni) und im Winter (meist im Dezember). Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung erfolgt üblicherweise im zweiten Ausbildungsjahr. Genauere Prüfungstermine findest du auf der IHK-Webseite.

Was verdient man nach der Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik?

Nach deiner Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik kannst du mit einem Einstiegsgehalt von etwa 3.000 bis 3.600 Euro brutto im Monat rechnen, abhängig von der Region, Branche und Firmengröße. In einigen Branchen, wie der Pharmaindustrie, können die Gehälter sogar höher ausfallen, während sie in kleineren Betrieben oder weniger spezialisierten Branchen etwas niedriger sein können.

Dein Gehalt wird sich im Laufe der Jahre mit zunehmender Erfahrung weiter steigern. Im Durchschnitt liegen die Jahresgehälter in diesem Beruf zwischen 40.000 und 48.000 Euro brutto, wobei größere Unternehmen in der Regel besser bezahlen als kleine Betriebe.

Kann man eine Elektroniker-Ausbildung verkürzen?

Ja, eine Verkürzung der Ausbildung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Oft wird ein Notendurchschnitt von mindestens 2,5 oder besser verlangt. Außerdem kannst du die Ausbildung verkürzen, wenn du bereits eine einschlägige Berufsausbildung abgeschlossen oder einen höheren Schulabschluss (z. B. Abitur) hast. Genaue Informationen zur Verkürzung solltest du bei der zuständigen IHK anfragen.

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